Wenn vom Alter einer Gemeinde gesprochen wird, ist davon auszugehen, dass sich die älteste urkundliche Erwähnung längst nicht immer mit der eigentlichen Gründung deckt. Oft fanden Orte eher zufällig, nämlich dann, wenn irgend ein Rechtsgeschäft abgewickelt wurde, Eingang in die klösterlichen Schriften. Bereits im sechsten und siebten Jahrhundert finden sich nachweislich Neusiedler (Alemannen) auch in unserer Gegend. Ein alemannisches Reihengrab aus dem siebten Jahrhundert, 1823 bei der Grundsteinlegung zum Spinnereigebäude in Sorntal gefunden, belegt die Anwesenheit auch auf dem Waldkircher Gemeindegebiet.
Schon sehr früh war im Kirchtobel von Waldkirch, direkt unterhalb der heutigen Kirche, eine Einsiedelei entstanden. Sie gab dem damals weltabgeschiedenen Ort seinen Namen. Erst im Jahr 879 erscheint der Name Waldkirch in einer Urkunde. Bereits 61 Jahre zuvor war mit Hohfirst erstmals ein Weiler im Gemeindegebiet schriftlich erwähnt worden. Im selben Jahrhundert trat auch Bernhardzell 898 nachweisbar in Erscheinung. Es wird vermutet, dass dieser Name auf die Zelle des ehemaligen St.Galler Abtes Bernhard hinweist.
Schon sehr früh war im Kirchtobel von Waldkirch, direkt unterhalb der heutigen Kirche, eine Einsiedelei entstanden. Sie gab dem damals weltabgeschiedenen Ort seinen Namen. Erst im Jahr 879 erscheint der Name Waldkirch in einer Urkunde. Bereits 61 Jahre zuvor war mit Hohfirst erstmals ein Weiler im Gemeindegebiet schriftlich erwähnt worden. Im selben Jahrhundert trat auch Bernhardzell 898 nachweisbar in Erscheinung. Es wird vermutet, dass dieser Name auf die Zelle des ehemaligen St.Galler Abtes Bernhard hinweist.
818 | Anno überträgt seinen Besitz zu Hohenfirst (Hounfirst) dem Kloster St. Gallen (Foto)
879 | Erstmalige Erwähnung von Waldkirch (Waldchirichum) in einem Tauschgeschäft mit dem Kloster St. Gallen, das als frühester Grundbesitzer in und um Waldkirch anzusprechen ist.
898 | Salomon III, Bischof von Konstanz, schenkt dem neugegründeten Chorherrenstift St. Mangen zu St. Gallen den Ort Bernhardzell.
904 | Landtausch zwischen Heribret und dem Kloster St. Gallen mit Land in Waldkirch.
1167 | Der erste historisch bezeugte Ramswager tritt in einer Konstanzer Urkunde als Ulrich von Ramswag in Erscheinung.
1219 | Erscheint ein Ulrich der Truchsess von Frimanshusen (heute Frommhausen) in einer St. Gallischen Urkunde. Ihm gehören auch die Höfe Niederwil und Bleichenbach.
1228 | Erwähnung zweier Edelmänner: Konrad von Ronwil (Conrad de Rowiller, ministerialis) und Heinrich von Edlischwil (Heinricus de Edelolswiler).
1278 | König Rudolf verpfändet die Vogtei Waldkirch an die Edlen von Ramswag (Foto).
1302 | Abt Heinrich von St. Gallen verleiht die Vogtei Bernhardzell an die Freiherren von Griessenberg. Später findet sich die Vogtei in den Händen der Grafen von Toggenburg und der Freiherren von Hewen.
1361 | Burkard von Ramswag schenkt seine Hälfte an den Waldkircher Besitzungen an das Kloster St. Gallen, welches es seinerseits 1439 in Folge einer schiedsrichterlichen Entscheidung wieder hergeben muss.
1393 | Die erste Bernhardzeller „Gemeindeordnung“, das Weistum, wird in Kraft gesetzt.
1401 | Sowohl Waldkirch als auch Bernhardzell schliessen sich dem Aufstand der St. Galler und der Appenzeller an.
1403 | Während des Appenzellerkrieges werden Waldkirch und Bernhardzell niedergebrannt.
1469 | Waldkirchs erste „Gemeindeordnung“, die Offnung, wird verfasst.
1489 | Fürstenländische Landsgemeinde (Waldkircher Allianz), an der auch St. Gallische und Appenzellische Sendboten teilnahmen, auf der Breite, Waldkirch.
1491-1504 | Waldordnung für den Bernhardzeller Wald. Knapp dreieinhalb Jahrhunderte später sollte dieses Dokument zu einem wesentlichen Beweismittel im Prozess um den Besitz des Waldes werden. Die Frage nach den Eigentumsverhältnissen wurde in einem Rechtsstreit zwischen Gemeinde und einzelnen privaten Waldnutzern beurteilt. Am 8. März 1843 wies das Kantonsgericht in St. Gallen die Klage gegen die Gemeinde ab und erkennt die Rechte der Bernhardzeller Ortsbürger am Bernhardzellerwald an.
1508 | Bau des Schlosses in Rickenhueb. Der Bischofszeller Stadtvogt Fritz Jakob von Andwil ordnet den Bau der Burg Reckenhueb auf Waldkircher Boden an.
1528 | Die Reformation erfasst Waldkirch und führt zu einer „Götzenbrunst“. Später folgt auch Bernhardzell.
1580 | Einzugs- und Gemeindeordnung für Bernhardzell: Alle, die sich in Bernhardzell ansiedeln dürfen, müssen sich verpflichten, dass sie und ihre Angehörigen auf Almosen verzichten und sich des Bettelns enthalten wollen, damit nicht diese Gemeinde, wie es bisher geschehen ist, von Bettlern heimgesucht werde.
1594-1629 | Die Pest rafft einen Drittel der Bevölkerung weg.
1688 | Bau des imposantesten Riegelbaus in Waldkirch, Gasthaus Kreuz.
1692 | Erstmalige Erwähnung der Wannenbrücke als gedeckte Holzbrücke. Sie bildete einen wichtigen Sitterübergang zwischen den Städten Konstanz und St. Gallen (Foto).
1720-1725 | Bau der heutigen Waldkircher Pfarrkirche am wesentlich älteren Turm (Foto).
1776-1778 | Bau der Bernhardzeller Pfarrkirche (Rundkirche), die noch heute als schönstes Bauwerk seiner Art in der Ostschweiz gilt.
1795 | Inventar des Landesarchivs von Waldkirch. Verzeichnis der Landbriefe, die offenbar in der Sakristei der Pfarrkirche Waldkirch in einer mit vier Schlössern versehenen Lade aufbehalten lagen. Die mehrfache Erwähnung von Schriftstücken aus Waldkirch spiegelt die Bedeutung der Gemeinde als Ort des Landesarchivs wieder.
1811 | Gründung Brunnenkorporation Bernhardzell.
1803 | Verschmelzung der von den Franzosen geschaffenen Kantone Säntis und Lindt zum heutigen Kanton St. Gallen. Bildung der Polit. Gemeinde Waldkirch aus den Dörfern Waldkirch und Bernhardzell.
1823 | Baubeginn eines mehrstöckigen Fabrikgebäudes im Sorntal, welches ab 1826 als Spinnerei genutzt wurde.
1839 | Bau des ersten Schulhauses in Waldkirch.
1840 | Bezug des ersten, neben der Kirche gelegenen Schulhauses in Bernhardzell.
1843 | Das Kantonsgericht St. Gallen erkennt die Rechte der Bernhardzeller Ortsbürger am Bernhardzeller-Wald an.
1841 | Die Waldkircher Hofjünger räumen den Zugezogenen (Hintersässen) mehr Rechte ein.
1868 | Ein schrecklicher Dorfbrand zerstört den Waldkircher Ortskern samt dem Pfarrhaus und einem Teil der eingelagerten Akten. Dadurch ging wertvolles Material aus der Ortsgeschichte verloren.
1870 | Die Polit. Gemeinde Waldkirch zählt 2'634 Einwohner.
1872 | Waldkirch spricht sich mehrheitlich gegen einen Anschluss an die Eisenbahnlinie Bischofszell-Gossau aus.
1873 | Das Zeitalter des öffentlichen Verkehrs wurde mit einer zweiplätzigen Postkutsche eröffnet. Sie verband Waldkirch mit der Bahnstation Arnegg.
1878 | Gründung des Einwohnervereins Bernhardzell zum Wohl der Allgemeinheit, zur Förderung des Wohlstandes einer Gemeinde und zur Wahrung der verschiedenen Interessen einer ganzen Bevölkerungsschicht.
1892 | Hofdorfgenossenschaft und Brunnengenossenschaft Waldkirch wurden zusammengelegt.
1895 | Die erste Telefonzentrale mit insgesamt 10 Anschlüssen entsteht.
1896 | Gründung Wasserkorporation Bernhardzell.
1901 | Gründung der Raiffeisenkasse Waldkirch.
1902 | Das erste fahrplanmässige Automobil, im Volksmund „Töff! Töff!“ genannt, verbindet Waldkirch und Bernhardzell mit Gossau und St. Gallen.
1906 | Einweihung des Schulhauses Waldkirch (Steigschulhaus).
1908 | Gründung Raiffeisenkasse Bernhardzell.
1934 | Gründung des Männerheims Hasenberg durch die Heilsarmee.
1940 | Die Bürgerschaft stimmt dem Rückkauf der elektrischen Verteilanlagen von den St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken (SAK) und damit der Gründung der Elektra Waldkirch zu.
1944 | Die Waldkircher Schulgenossen beschlossen nach jahrelangen, teils heftig geführten Kontroversen, die Gründung einer eigenen Realschule, der späteren Sekundarschule.
Palottinerschwestern eröffnen in der Liegenschaft „Klösterli“ das Wiboradaheim, das ursprünglich ein Schwesternhaus (Noviziat) sowie einen Kindergarten umfasste.
1948 | Das Gemeindehaus an der Bernhardzellerstrasse wird bezogen.
1950 | Neubau Schulhaus mit Turnhalle in Bernhardzell.
1957 | Einweihung neues Schulhaus in der Breite, Waldkirch.
1959 | Bezug des Schulhauses Oberwald, nachdem das alte Schulhaus nach über 120-jähriger Geschichte durch einen Neubau ersetzt wurde.
1969 | Waldkirch und Bernhardzell gehören zur Gruppenwasserversorgung BHW (Berg-Häggenschwil-Wittenbach)
1977 | Bau Doppelturnhalle/Saal-Kombination im Bünt, Waldkirch.
1983 | Neubau Mehrweckgebäude (Turnhalle/Saal/Feuerwehrdepot/Zivilschutzräume) in Bernhardzell.
1989 | Aufgabe des Bürger- und Altersheimes Fillisweid.
1990 | Übergabe des Truppenübungsplatzes Bernhardzell zur militärischen Nutzung.
1995 | Bezug neues Oberstufenzentrum Bünt in Waldkirch.
1995 | Übernahme Altersheim St. Wiborad, Bernhardzell, heute Alters- und Pflegezentrum Wiborada genannt, durch die Polit. Gemeinde Waldkirch.
1996 | Neubau der 300-Meter-Schiessanlage auf dem Truppenübungsplatz Bernhardzell für die Schützenvereine Waldkirch, Bernhardzell und Häggenschwil.
1999 | Neubau Werkhof (Feuerwehr, Bauamt, Elektra, Zivilschutz) in Buechwisen, Waldkirch.
2004 | Neubau Gemeindehaus an der Bernhardzellerstrasse 28 in Waldkirch.
2009 | Beschluss der Bürgerschaften der Schulgemeinden Waldkirch und Bernhardzell sowie der Oberstufenschulgemeinde Waldkirch-Bernhardzell zur Bildung einer Einheitsgemeinde mit der Politischen Gemeinde Waldkirch
2011 | Start der Einheitsgemeinde
2015 | Neubau Wohn- und Pflegezentrum Wiborada, Bernhardzell
2019 | Neubau Schulhaus Breite, Waldkirch
2023 | Einweihung Sportplatz Breiten, Waldkirch
879 | Erstmalige Erwähnung von Waldkirch (Waldchirichum) in einem Tauschgeschäft mit dem Kloster St. Gallen, das als frühester Grundbesitzer in und um Waldkirch anzusprechen ist.
898 | Salomon III, Bischof von Konstanz, schenkt dem neugegründeten Chorherrenstift St. Mangen zu St. Gallen den Ort Bernhardzell.
904 | Landtausch zwischen Heribret und dem Kloster St. Gallen mit Land in Waldkirch.
1167 | Der erste historisch bezeugte Ramswager tritt in einer Konstanzer Urkunde als Ulrich von Ramswag in Erscheinung.
1219 | Erscheint ein Ulrich der Truchsess von Frimanshusen (heute Frommhausen) in einer St. Gallischen Urkunde. Ihm gehören auch die Höfe Niederwil und Bleichenbach.
1228 | Erwähnung zweier Edelmänner: Konrad von Ronwil (Conrad de Rowiller, ministerialis) und Heinrich von Edlischwil (Heinricus de Edelolswiler).
1278 | König Rudolf verpfändet die Vogtei Waldkirch an die Edlen von Ramswag (Foto).
1302 | Abt Heinrich von St. Gallen verleiht die Vogtei Bernhardzell an die Freiherren von Griessenberg. Später findet sich die Vogtei in den Händen der Grafen von Toggenburg und der Freiherren von Hewen.
1361 | Burkard von Ramswag schenkt seine Hälfte an den Waldkircher Besitzungen an das Kloster St. Gallen, welches es seinerseits 1439 in Folge einer schiedsrichterlichen Entscheidung wieder hergeben muss.
1393 | Die erste Bernhardzeller „Gemeindeordnung“, das Weistum, wird in Kraft gesetzt.
1401 | Sowohl Waldkirch als auch Bernhardzell schliessen sich dem Aufstand der St. Galler und der Appenzeller an.
1403 | Während des Appenzellerkrieges werden Waldkirch und Bernhardzell niedergebrannt.
1469 | Waldkirchs erste „Gemeindeordnung“, die Offnung, wird verfasst.
1489 | Fürstenländische Landsgemeinde (Waldkircher Allianz), an der auch St. Gallische und Appenzellische Sendboten teilnahmen, auf der Breite, Waldkirch.
1491-1504 | Waldordnung für den Bernhardzeller Wald. Knapp dreieinhalb Jahrhunderte später sollte dieses Dokument zu einem wesentlichen Beweismittel im Prozess um den Besitz des Waldes werden. Die Frage nach den Eigentumsverhältnissen wurde in einem Rechtsstreit zwischen Gemeinde und einzelnen privaten Waldnutzern beurteilt. Am 8. März 1843 wies das Kantonsgericht in St. Gallen die Klage gegen die Gemeinde ab und erkennt die Rechte der Bernhardzeller Ortsbürger am Bernhardzellerwald an.
1508 | Bau des Schlosses in Rickenhueb. Der Bischofszeller Stadtvogt Fritz Jakob von Andwil ordnet den Bau der Burg Reckenhueb auf Waldkircher Boden an.
1528 | Die Reformation erfasst Waldkirch und führt zu einer „Götzenbrunst“. Später folgt auch Bernhardzell.
1580 | Einzugs- und Gemeindeordnung für Bernhardzell: Alle, die sich in Bernhardzell ansiedeln dürfen, müssen sich verpflichten, dass sie und ihre Angehörigen auf Almosen verzichten und sich des Bettelns enthalten wollen, damit nicht diese Gemeinde, wie es bisher geschehen ist, von Bettlern heimgesucht werde.
1594-1629 | Die Pest rafft einen Drittel der Bevölkerung weg.
1688 | Bau des imposantesten Riegelbaus in Waldkirch, Gasthaus Kreuz.
1692 | Erstmalige Erwähnung der Wannenbrücke als gedeckte Holzbrücke. Sie bildete einen wichtigen Sitterübergang zwischen den Städten Konstanz und St. Gallen (Foto).
1720-1725 | Bau der heutigen Waldkircher Pfarrkirche am wesentlich älteren Turm (Foto).
1776-1778 | Bau der Bernhardzeller Pfarrkirche (Rundkirche), die noch heute als schönstes Bauwerk seiner Art in der Ostschweiz gilt.
1795 | Inventar des Landesarchivs von Waldkirch. Verzeichnis der Landbriefe, die offenbar in der Sakristei der Pfarrkirche Waldkirch in einer mit vier Schlössern versehenen Lade aufbehalten lagen. Die mehrfache Erwähnung von Schriftstücken aus Waldkirch spiegelt die Bedeutung der Gemeinde als Ort des Landesarchivs wieder.
1811 | Gründung Brunnenkorporation Bernhardzell.
1803 | Verschmelzung der von den Franzosen geschaffenen Kantone Säntis und Lindt zum heutigen Kanton St. Gallen. Bildung der Polit. Gemeinde Waldkirch aus den Dörfern Waldkirch und Bernhardzell.
1823 | Baubeginn eines mehrstöckigen Fabrikgebäudes im Sorntal, welches ab 1826 als Spinnerei genutzt wurde.
1839 | Bau des ersten Schulhauses in Waldkirch.
1840 | Bezug des ersten, neben der Kirche gelegenen Schulhauses in Bernhardzell.
1843 | Das Kantonsgericht St. Gallen erkennt die Rechte der Bernhardzeller Ortsbürger am Bernhardzeller-Wald an.
1841 | Die Waldkircher Hofjünger räumen den Zugezogenen (Hintersässen) mehr Rechte ein.
1868 | Ein schrecklicher Dorfbrand zerstört den Waldkircher Ortskern samt dem Pfarrhaus und einem Teil der eingelagerten Akten. Dadurch ging wertvolles Material aus der Ortsgeschichte verloren.
1870 | Die Polit. Gemeinde Waldkirch zählt 2'634 Einwohner.
1872 | Waldkirch spricht sich mehrheitlich gegen einen Anschluss an die Eisenbahnlinie Bischofszell-Gossau aus.
1873 | Das Zeitalter des öffentlichen Verkehrs wurde mit einer zweiplätzigen Postkutsche eröffnet. Sie verband Waldkirch mit der Bahnstation Arnegg.
1878 | Gründung des Einwohnervereins Bernhardzell zum Wohl der Allgemeinheit, zur Förderung des Wohlstandes einer Gemeinde und zur Wahrung der verschiedenen Interessen einer ganzen Bevölkerungsschicht.
1892 | Hofdorfgenossenschaft und Brunnengenossenschaft Waldkirch wurden zusammengelegt.
1895 | Die erste Telefonzentrale mit insgesamt 10 Anschlüssen entsteht.
1896 | Gründung Wasserkorporation Bernhardzell.
1901 | Gründung der Raiffeisenkasse Waldkirch.
1902 | Das erste fahrplanmässige Automobil, im Volksmund „Töff! Töff!“ genannt, verbindet Waldkirch und Bernhardzell mit Gossau und St. Gallen.
1906 | Einweihung des Schulhauses Waldkirch (Steigschulhaus).
1908 | Gründung Raiffeisenkasse Bernhardzell.
1934 | Gründung des Männerheims Hasenberg durch die Heilsarmee.
1940 | Die Bürgerschaft stimmt dem Rückkauf der elektrischen Verteilanlagen von den St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken (SAK) und damit der Gründung der Elektra Waldkirch zu.
1944 | Die Waldkircher Schulgenossen beschlossen nach jahrelangen, teils heftig geführten Kontroversen, die Gründung einer eigenen Realschule, der späteren Sekundarschule.
Palottinerschwestern eröffnen in der Liegenschaft „Klösterli“ das Wiboradaheim, das ursprünglich ein Schwesternhaus (Noviziat) sowie einen Kindergarten umfasste.
1948 | Das Gemeindehaus an der Bernhardzellerstrasse wird bezogen.
1950 | Neubau Schulhaus mit Turnhalle in Bernhardzell.
1957 | Einweihung neues Schulhaus in der Breite, Waldkirch.
1959 | Bezug des Schulhauses Oberwald, nachdem das alte Schulhaus nach über 120-jähriger Geschichte durch einen Neubau ersetzt wurde.
1969 | Waldkirch und Bernhardzell gehören zur Gruppenwasserversorgung BHW (Berg-Häggenschwil-Wittenbach)
1977 | Bau Doppelturnhalle/Saal-Kombination im Bünt, Waldkirch.
1983 | Neubau Mehrweckgebäude (Turnhalle/Saal/Feuerwehrdepot/Zivilschutzräume) in Bernhardzell.
1989 | Aufgabe des Bürger- und Altersheimes Fillisweid.
1990 | Übergabe des Truppenübungsplatzes Bernhardzell zur militärischen Nutzung.
1995 | Bezug neues Oberstufenzentrum Bünt in Waldkirch.
1995 | Übernahme Altersheim St. Wiborad, Bernhardzell, heute Alters- und Pflegezentrum Wiborada genannt, durch die Polit. Gemeinde Waldkirch.
1996 | Neubau der 300-Meter-Schiessanlage auf dem Truppenübungsplatz Bernhardzell für die Schützenvereine Waldkirch, Bernhardzell und Häggenschwil.
1999 | Neubau Werkhof (Feuerwehr, Bauamt, Elektra, Zivilschutz) in Buechwisen, Waldkirch.
2004 | Neubau Gemeindehaus an der Bernhardzellerstrasse 28 in Waldkirch.
2009 | Beschluss der Bürgerschaften der Schulgemeinden Waldkirch und Bernhardzell sowie der Oberstufenschulgemeinde Waldkirch-Bernhardzell zur Bildung einer Einheitsgemeinde mit der Politischen Gemeinde Waldkirch
2011 | Start der Einheitsgemeinde
2015 | Neubau Wohn- und Pflegezentrum Wiborada, Bernhardzell
2019 | Neubau Schulhaus Breite, Waldkirch
2023 | Einweihung Sportplatz Breiten, Waldkirch